Luft- / Wasser Wärmepumpen

Wärmepumpen  verursachen keine Luftverschmutzung durch Stickoxyde (NOX), Feinstaub und  Kohlenmon- und dioxyde, sie  sind die umweltverträglichste Alternative  gegenüber der Verbrennung von Gas oder Öl.  Der Installationsaufwand  einer Wärmepumpe ist in der Regel deutlich geringer als bei einer Gas oder Ölheizung  letztere mit Tanklager. Gasthermen haben einen Vorteil, dass für die Brauchwasserbereitung kein Tank benötigt wird und keine besondere Installationsaufwand mit Druckausgleichsbehälter etc. erforderlich ist. Jedoch ist der notwendige heute durch EU-Gesetzt verordnet, nur noch die Installation einer Niedertemperatur-Gastherme zugelassen. Das allerdings benötigt die kostenträchtige Sanierung des Kamins, und abgesehen davon ist Gas immer ein gefährlicher Brennstoff mit erhöhtem Wartungsaufwand.  In der Summe ist die Installation einer Wärmepumpe eine zukunftsträchtige Entscheidung mit niederen Kosten, als alle anderen Energieträger, wie Kohle, Holz, Gas oder Öl bieten können.  Strom wird zunehmend aus Wind und Wasserkraft im eigenen Land erzeugt und ist unabhängig von den politschen Geschehen in anderen Ländern.

 

Wärmepumpen entziehen der Aussenluft  Energie und wandeln diese, einfach ausgedrückt,  in Warmwasser um. Dieser Umwandlungsprozess erfolgt unter dem Einsatz von elektrischer Energie, wobei  ab 20% elektrischer Energieaufwand 100%  Wärmeenergie entstehen können. Das wird  mit hohem COP-Werten (z.B. COP 5,1 = 1 kW Aufwand für 5,1 kW Ertrag) dokumentiert, die aber nur unter dieser einer  klimatischen Bedingung gelten, d.h. sommerlichen Temperaturen, in denen eine Heizung  bis auf die Erzeugung von warmen Brauchwasser entbehrlich ist.

 

Der Energiegewinn ist von der Temperatur der Aussenluft abhängig, d.h. je höher die Aussentemperatur, um so höher ist der Energiegewinn.  Sinkt die Lufttemperatur, und das ist im Winter der Fall, dann sinkt auch der Energiegewinn, was bedeutet, dass für 100%  Wärmeenergiegewinn der elektrische Energieaufwand  ganz erheblich steigt,  bei -10°C Lufttemperatur bei vielen anderen Fabrtikaten nicht mehr ein COP von 5,1 sonder nur noch 1,2.

 

Wird ein Speichertank verwendet, so ist damit auch die Erzeugung von warmen Brauchwasser beinhaltet. Speichertanks sind, sind sie isoliert und das ist notwendig, sehr teuer.  Die nötige Größe und Wassermenge, der damit verbundene Wärmeverlust, die lange Zeit der Aufladung auf Solltemperatur, die umfangreiche Installation mit einer Pumpenstation, unter anderem mehr die Gefahr der Salmomnelleninfektion, sind negative Faktoren. 

Da der Zeitraum recht tiefer Außentemperaturen in den Wintermonaten in mitteleuropäischen Breitengraden eng begrenzt ist, arbeiten Luft-/ Wasserwärmepumpen noch immer im Durchschnitt mit guten energiesparenden Werten, insbesondere auch dann, wenn Solarradiatoren an sonnenreichen Tagen zusätzliche Wärmeenergie liefern können.

Die AUER - Brauchwasser - Wärmepumpen von IRICON sind eine bessere Alternative und einfacher zu installieren. Ein Speichervolumen von 100 - 150 Ltr. ist bereits ausreichend für einen 4-5 Personenhaushalt, da die Aufladung durch die Wärmepumpe effektiv und schnell erfolgt und durch das geringe Tankvolumen sehr niedere Wärmeverluste aufweist. Salmonelleninfektionen werden durch die Elektronik überwacht und eine Keimentfernung regelmäßig durchgeführt.

Die beste und kostengünstigste Alternative sind Wasser/Wasser Brauchwasser-Wärmepumpen von AUER, eine absolute und einzigartige Neuentwicklung auf dem Weltmarkt. Sie arbeiten mit dem Wasser aus dem Rücklauf der Heizung mit immer gleich hohem Wirkungsgrad und sind unabhängig von einem Aufstellungsort im Vergleich zu Luft / Wasser Brauchwasser-Wärmepumpen. Sie besitzen eine effektiv schnelle Aufladung auf Solltemperaturwerte bedingt durch den hohen Wirkungsgrad (COP 4,4). Im Sommer besitzen sie eine Kühlfunktion für die Raumtemperatur mit einer Minderung von ca. 2-3 °C. Es werden alle Zubehörteile mitgeliefert, wie das Bypass-Modul und das thermostatisch gesteuerte Mischventil, welches die Möglichkeit bietet auch mit Hochtemperatur-Heizkreisen zu arbeiten (Radiatorheizkreise).

Raumheizung mittels Fußbodenradiatoren (Fußbodenheizung) mit einer Wärmepumpe sind besonders wegen der niederen Wassertemperaturen zu empfehlen, hingegen Kühlen mit Kaltwasser ist nur begrenzt möglich wegen der Kondensierungsgefahr mit Wassertemperaturen über 17°C. Dabei ist zu beachten, dass kalte Luft schwerer ist und eine Konvektion vom Boden kaum stattfindet.

Aus Gründen der hohen Leistung der Wärmepumpe ist eine Aufstellung in geschlossenen Räumen nicht zu empfehlen, die Wärmepumpe sollte an einem geschützten Ort außerhalb des Gebäudes im Freien installiert werden.

Die techniche Entwicklung versuchte in den vergangenen Jahren diesen Umstand mit neuen Ideen, Bauelementen und Energieträgern in der Maschine selbst zu begegnen und die Effizienz  der Wärmepumpe zu steigern, damit auch in kalten Temperaturperioden des Jahres genügend  Energiegewinn ensteht. 

Eine weiteres Problem ist und war die erzielbare Wassertemperatur, die für Wärmeübertragung von Radiatorheizungen notwendig ist, um auch für diesen Einsatzbereich die Wärmepumpe konkurenzfähig gegenüber mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungen  zu machen. Erzielbare Wassertemperaturen von 60°C maximal 65°C waren die bisherige Grenze  und dies noch immer bei nicht zufriedenstellendem Wirkungsgrad d.h. Energieaufwand.

Die neue HRC 70 ist bei Wärmepumpen erstmals in der Lage mit der Energieklasse A++, der höchste Wert des Marktangebotes, eine Wassertemperatur von 70°C zu erzeugen und überschreitet damit hinsichtlich auch des Energieaufwandes die Wirtschaftlickeit bisheriger  Energieerzeuger mit fossilen Brennstoffen. 

 

Reversible Luft- / Wasser Wärmepumpen

Bei entsprechend technischer Einrichtung kann eine Wärmepumpe - als reversibel bezeichnet - sowohl Warm- als auch Kaltwasser herstellen. Dies bedeutet WARMWASSER zur Heizung im Winter und KALTWASSER zur Kühlung in den heißen Sommermonaten. Beides zu übertragen ist aber zusammen mit konventionellen Radiotoren nicht möglich, da der Betrieb mit Kaltwasser zur Kondensierung der Luftfeuchtigeit an den Radiotoren führt und andererseits Kaltluft schwerer ist und sich nicht im Raum verteilt. Dazu können GEBLÄSEKONVEKTOREN verwendet werden, die sowohl zum Heizen und Kühlen eingesetzt werden können. Eine elektronische Regelung sorgt für eine gleichbleibende Raumtemperatur. Kondensat bei Kühlung wird in einem Behälter aufgefangen und über eine Schlauchleitung abgeleitet.

 

Reversible Luft- / Wasser Wärmepumpen haben eine technisch aufwendige zusätzliche Installation und können sowohl Warm- als auch Kaltwasser herstellen. Hierdurch ist der Prozess in der Maschine umkehrbar, sodass die Aussenluft zusätzlich erhitzt wird, was auf der Wasserseite als Kaltwasser zur Verfügung steht. Die wirtschaftliche Grenze liegt in diesem Falle bei einer Aussenluft-Temperatur von plus 45°C. Aufwand und Ertrag sind in diesem Fall 1 : 1,2 - 1 : 1,5 auch als EER-Wert in den technischen Daten der Maschine angegeben. Hohe COP oder EER Werte sind daher in der Regel immer auf recht günstige Aussentemperaturwerte bezogen. Es sei zu empfehlen die Bezugstemperaturen der Luft zu beachten.

Die Wärmepumpe liefert zum Heizen Warmwasser bis zu 60°C und bei Installation eines geeigneten Speichertanks ist die Aufbereitung von warmem Trinkwasser möglich, sofern nicht bei einer bestehenden Installation ein solcher Tank bereits existiert. Wird die Wärmepumpe parallel zu einem bestehenden Heizkessel betrieben, so sind beide Heizkreise mit einem Rückschlagventil zu versehen, um zu verhindern, dass der Heizkessel nicht Warmwasser vom Wärmepumpenkreislauf erhält oder umgekehrt.

Im Kühlmodus liefert die Wärmepumpe Kaltwasser von 7°C bei einer Außentemperatur von +32°C. Standardradiatoren sind dafür wegen der Entfeuchtung und mangelnder Luftzirkulation nicht geeignet. Anstelle dessen eignen sich dafür hervorragend Gebläsekonvektoren mit elektronischer Raumtemperaturregelung, die in jedem Falle auch zur Heizung verwendet werden können.

 

Wasser- (Sole) / Wasser Wärmepumpen

sind grundsätzlich Monoblock-Geräte und entziehen Energie aus Wasser eines Tiefbrunnens oder eines Erdwärmetauschers. Die verfügbare Wassertemperatur des Tiefbrunnens oder aus einem Erdwärmetauscher ist un der Regel immer gleich, daher arbeiten diese Systeme mit hohem Wirkungsgrad, dh. geringer elektrischer Energieaufwand aber hoher thermischer Energiegewinn. Nachteil ist der hohe kostenintensive Installationsaufwand des Wasserkreislaufes, sodass meist infolge des langen Amortisationzeitraumes darauf verzichtet wird. Tiefbrunnenbohrungen sind meist anmeldepflichtig und werden selten erlaubt, auch deswegen, da die Ableitung des Abwassers der Wärmepumpe in die Kanalisation zur Kläranlage nicht zulässig ist.

Auch Wasser- / Wasser Wärmepumpen können reversibel sein, wenn sie eine entspechende zusätzliche Installation besitzen.

Luft- / Wasser Brauchwasser-Wärmepumpen

sind eine besondere energiesparende Alternative, die unabhängig von einem Heizungssystem arbeiten kann. Diese Geräte verfügen über einen eigenen Speichertank von 50 bis 300 ltr. Diese Art von Wärempumpen werden in der Regel in einem Kellerraum installiert, der durch die Tätigkeit der Wärmepumpe gekühlt und entfeuchtet wird. Dies ist bedingt durch die Tatsache, dass die Luft des Kellerraumes als Medium dient und durch den Prozeß der Wärmepumpe gekühlt wird. Da die benötigte Luftmenge relativ gering ist, wird der Kellerraum über die übliche Konvektion der Umgebung auf einem bestimmten Temperaturniveau gehalten. Die benötigte elektrische Energie beträgt, je nach Bauart, zwischen 0,4 und 0,6 kW.

Es gibt Modelle, die über einen zusätzlichen Wärmetauscher im enthaltenen Speichertank verfügen, die an einem Kreislauf von Solarkollektoren angeschlossen werden können. Damit wird die Wärmepumpe deutlich entlastet und geht in den Sommermonaten hoher Sonneneinstrahlung nicht mehr in Betrieb. Es gibt auch Modelle mit 2 weiteren Wärmetauschern, an denen ein Solarkolletorkreislauf als auch eine andere Heizquelle angeschlossen werden kann.  Andere Modelle verfügen über Kanalanschlüsse, sodass die Zu- und Abluft zu der Wärmepumpe von und nach Außen erfolgen kann.